Drei Säulen einer Autonomie

Drei Säulen einer Autonomie

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit

 

Die Landwirtschaft ist das Fundament unseres Lebens. Sie wird von den Bauern am Leben erhalten (Danke!). Trotzdem gerät der Landwirt (Bauer) massiv unter das Diktat der Großkonzerne. Der Bauer kann nur noch schwer von den Erträgen seiner Landwirtschaft leben. Jene, die es immer noch schaffen, müssen oft Schäden an der Umwelt in Kauf nehmen oder sind erfolgreich eigenständige Wege gegangen.

Das Bedingungslose Grundeinkommen befreit den Landwirt von der Knechtschaft des Großkapitals. Bezieht der Landwirt sein Grundeinkommen ohne Gegenleistungen erbringen zu müssen, kann er seine Produkte im Sinne einer nachhaltigen Landwirtschaft erzeugen. Ganz so, wie er diese Nachhaltigkeit definieren will. Es darf dem Bauer nicht vorschreiben werden, was er darunter zu verstehen hat. Wirtschaftliche Zwänge kann er allerdings nicht mehr als Rechtfertigung vorschieben, wenn er Knecht der Chemiekonzerne bleiben will.

  1. In der Wirtschaft das Bedingungslose Grundeinkommen einzuführen bedeutet: Gelebte Brüderlichkeit.

Dieses Grundeinkommen sollte durch eine partizipative Demokratie eingeführt werden, und im Autonomiestatut festgeschrieben werden.

  1. In der Politik die direkte Demokratie (partizipative Demokratie) einzuführen bedeutet: Gelebtes Gleichheitsprinzip. Im Autonomiestatut festschreiben.

Eine prosperierende Wirtschaft und Politik entwächst aus der gelebten Kultur einer Gemeinschaft. Die Kultur (Kunst, Religiosität und Bildungswesen) kann sich nur auf der Grundlage des Freien Menschen gesund entfalten.

  1. Die Kultur erfordert: Gelebte Freiheit! Im Autonomiestatut festschreiben.

Die Konsequenz ist: Politik muss den freien Wettbewerb der verschiedensten Pädagogischen Modelle oder Konzepte, die öffentlich diskutiert oder auch ignoriert werden, garantieren. Es ist nicht Aufgabe der Politik das „richtige“ pädagogische Konzept (dieses gibt es nicht) festzuschreiben. Politik muss den Freiraum für die Entfaltung der Kultur schaffen. Den Weg müssen dann die Kulturschaffenden selbst gehen. Wer sind die Kulturschaffenden? Alle Künstler, !!! Also: Jedermann, ganz im Sinne von J. Boys. Auch die Schaffung eines neuen Autonomiestatutes ist ein künstlerische Prozess.

Die gleichen Voraussetzungen, wie das Bildungswesen, brauchen Kunst und Religion!!!

 

Wichtig: Jeder Mensch nimmt auf seine Weise an den drei Lebensbereichen teil! Jeder ist Politiker, Kulturschaffender und Mitgestaltender in den Wirtschaftsprozessen. (Jeder kann auch nur als Konsumenten, Zuschauer oder Kritiker mitwirken, aber das ist dann eine freie Wahl.)

 

+1
+2
-1

Kommentar hinzufügen

Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.

10 Jahre als Geometer gearbeitet. dann 28 Jahre Lehrer an der Waldorfschule Meran