Der Konvent der 33
Der Konvent setzt sich aus 33 Mitgliedern zusammen, die der Landtag einsetzt. Rechtsexperten, Politiker und Vertreter der Sozialpartner werden in regelmäßigen Sitzungen schriftliche Vorschläge für die geplanten Reformen ausarbeiten.
Die genaue Zusammensetzung ist wie folgt geregelt:
- vier Mitglieder aus einem Neunervorschlag durch den Rat der Gemeinden (Stefan Gufler, Beatrix Mairhofer, Laura Polonioli, Joachim Reinalter);
- zwei Mitglieder aus einem Sechservorschlag durch die repräsentativsten Unternehmerverbände und zwei Mitglieder aus einem Sechservorschlag durch die repräsentativsten Gewerkschaften (Claudio Corrarati, Laura Senesi, Alexandra Silvestri, Tony Tschenett);
- fünf Mitglieder, Rechtsexpertinnen und Rechtsexperten ausgewählt laut Kriterien, die das Präsidium festlegt, und laut Vorlage eines Fachcurriculums, vom Landtag bestimmt (Katharina Haberer, Esther Happacher, Ewald Rottensteiner, Roberto Toniatti, Renate von Guggenberg);
- acht Mitglieder, Vertreter der Bürgergesellschaft. Sie werden vom Forum der 100, gemäß Artikel 5 Absatz 2, aus dessen Mitte gewählt (Janah Maria Andreis, Patrick Dejaco, Walter Eccli, Martin Feichter, Verena Geier, Edith Ploner, Heinold Rottensteiner, Olfa Sassi);
- zwölf Mitglieder, auf Vorschlag der Mehrheits- bzw. Minderheitsfraktionen, vom Landtag bestimmt, wobei die politische Minderheit verhältnismäßig vertreten sein muss (Magdalena Amhof, Roberto Bizzo, Riccardo Dello Sbarba, Luis Durnwalder, Maria Hochgruber Kuenzer, Margareth Lun, Wolfgang Niederhofer, Christoph Perathoner, Christian Tschurtschenthaler, Maurizio Vezzali, Florian von Ach, Andreas Widmann).
Das Forum der 100
Das Forum der 100 berät den Konvent der 33 während der gesamten Arbeitsphase. Es besteht aus 100 Südtiroler Bürgern über 16 Jahren und fungiert als Bindeglied zwischen der Südtiroler Bevölkerung und dem Konvent. Besondere Aufgabe des Forums der 100 ist es, unterschiedliche Interessenslagen in die Diskussion einzubringen und mit dem Konvent einen Meinungsaustausch zu den zentralen Fragen der Reformdiskussion zu pflegen. Dabei wird es besonders die Ergebnisse der offenen Veranstaltungen und der themenzentrierten Diskussionsrunden berücksichtigen. Insgesamt sechs Mal wird das Forum der 100 während der Arbeitsphase zusammentreten.