Wohin führt der Weg

Das Autonomiekonvent als gesellschafts-und sprachübergreifende Initiative zur Ideensammlung und zur Einbindung der verschiedensten Meinungen finde ich als sehr positiv, sofern der Grundgedanke ehrlich und transparent bleibt. Dies umso mehr, da eine echte direkte demokratisch gesetzesverfassende Möglichkeit in "unserem" Land noch in weiter Ferne liegt. Die Basis dieser Erneuerung, wenn man sie so nennen darf, sollte aber sehr wohl in Ehren halten, warum sie den Namen "Autonomie" überhaupt enthält. Der Punkt ist auch nach 100 Jahren nach wie vor jener, dass wir eine Autonomie welchen Umfangs auch immer nur deswegen geniessen, weil politische Vertreter, aber auch das Volk sich immer auf die Minderheitenrechte bezogen haben. Und diese bedeuten Österreich 100 %. Wer das abstreitet, verleugnet sich selbst und gilt als Trittbrettfahrer der autonomen Rechte. Welche Zukunft unsre Heimat hat, wird sicherlich teilweisse auch hier gesetzt. Toponomastik, Zusammenleben aller Sprachgruppen, Tradition und Fortschritt, Wirtschaft und Tourismus, Flughafen und Benko....all diese Dinge gilt es mit Offenheit, nicht falsch verstandener Tolleranz und viel Mut auf einen Nenner zubringen. Die Unabhängigkeit unseres Landes ist ein Gut, das es auszubauen gilt, damit auch unsere folgenden Generationen sagen können: Ja, wir sind Europäer! Aber vor allem Tiroler! Denn das ist unsere Marke! Des Lebens! Unser Weg!

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